Spanien - Portugal

3. Teil vom 1. März bis 22. März

38. Tag Freitag 1. März

Das Wetter ist derzeit Super am morgen zwar etwas kühl aber tagsüber fast wolkenloser Himmel und Temperatur um die 17°.  Da sich das Wetter allerdings aber in den nächsten Tagen verschlechtern soll entschließen wir und in Richtung Algarve weiter zu fahren.

Auf der Fahrt machen wir in Quelfes halt und lassen unsere spanische Gasflasche füllen.  (37,06395  -7,81270)

Kurz nach Albufeira machen wir ein Abstecher zur Praia Seo Rafael (37,07528  -8, 28174) einen wunderschönen Küstenabschnitt der Algarve.

Anschließend fahren wir zum Stellplatz Parque da Gale in Guia - Albufeira (37,09250  -8,311399 den ich schon aus den Vorjahr kenne.

Am 12. Februar hat sich Traude am rechten Knöchel verletzt. Da die zwei Wunden trotz Behandlung aus der Bordapotheke bis heute nicht verheilten, mussten wir was unternehmen. Nach Rücksprache mit den Betreiber des Stellplatzes erklärte dieser sich sofort bereit, mit seinen PKW uns ins Hospital nach Albufeira fahren. Nach einer Wartezeit von fast vier Stunden wurde die Verletzung ärztlich versorgt und Rezept für die weitere Behandlung ausgestellt. Am Retourweg zum Stellplatz fuhren wir noch zu einer Farmacia um uns die verordneten Medikamente zu besorgen. So hoffen wir nun, dass die beiden Wunden jetzt rasch verheilen.

Gefahren Campingplatz Monte Gordo - Stellplatz  Parque da Gale 125 km

39. Tag Samstag 2. März

Heute halten wir einen Ruhetag ab und verbringen den Tag ausschließlich am Stellplatz. Das Wetter ist zeitweise bewölkt, die Temperatur liegt tagsüber bei 15°. 

40. Tag Sonntag 3. März

Das Wetter zeigt sich am Morgen von der besseren Seite. So entschließen wir uns mit den Motorrad nach Albufeira zu fahren und spazieren zuerst am  Strand entlang.

Anschließend schlendern wir ein wenig durch die Stadt. Die Sonne hat sich inzwischen hinter den Wolken versteckt.

Ab Retourweg zum Stellplatz machen wir noch einen Abstecher zur Praia Castelo.

Am Stellplatz angekommen können wir wieder unsere Camperfreunde Annemarie und Peter die wir schon in Sevilla getroffen haben begrüßen.

Das Satellitenbild um 20h schaut für die nächsten Tage nicht erfreulich aus.

41. Tag Montag 4. März

Während der Nacht trifft die Schlechtwetterfront mit Sturm und Regen ein. Auch den ganzen Vormittag regnet und stürmt es  ordentlich und wir  werden ordentlich durchgeschaukelt.

Gegen Mittags macht der Regen eine kurze Pause, so starte ich meine Yamaha und fahre zur Praia do Lourenca und Praia da Gale.

Nach Rückkehr  am Stellplatz setzt wieder Regen ein, so  verbringen wir den Rest des Tages mit Kartenspielen mit  unseren Campingfreunden Annemarie und Peter.

42. Tag Dienstag 5. März

Das Wetter zeigt sich Vormittags von der schönen Seite. Traude macht eine Grundreinigung des Mobils, die Betten werden frisch überzogen und die Wäsche in die Wäscherei gebracht. Ich lege mir einen neuen Haarschnitt zu. Am Nachmittag zieht wieder eine Regenfront über uns. Als die Sonne wieder hervorkommt mache ich noch einen kurzen Ausflug mit der Yamaha zur Küste  und beobachte das aufgewühlte Meer.

Mit einen Konditoreibesuch, sowie mit Kartenspielen beenden wir den heutigen Tag.

43. Tag Mittwoch 6. März

Am Vormittag unternahmen wir einen Spaziergang am tosenden Meer an der Praia dos Salgados 

Das Wetter ist den ganzen Tag durchwachsen,  Regen und Sonne wechselten sich ab.  Am Abend feierten wir den Geburtstag von unseren Campingfreunden  Annemarie  und Peter.

44. Tag Donnerstag 7. März

Während der Nacht und auch am Morgen gehen Regenschauer nieder. Als sich um 10h das Wetter bessert entschließen wir uns zum weiterfahren. Über die 125 fahren wir zuerst nach Lagos und weiter zur Ponta da Piedade eine Ansichtskartenlandschaft der Algarve.

Über Sagres fahren wir zum südöstlichsten Punkt Europas den Cabo de São Vicente . Wurde vor der Entdeckung Amerikas als Ende der Welt bezeichnet.

Den Plan zu den Klippen von Carrapateira zu fahren verzichteten wir auf Grund des starken Windes. So fuhren wir weiter nach Aljezur und auf den  CP Serrao.  Die unzähligen Eukalyptus Bäume am CP verbreiten einen betörenden Duft.

Gefahren  Stellplatz  Parque da Gale - Campingplatz  Sarräo 147km

45. Tag Freitag 8. März

Als wir den CP um 9h verlassen setzt wieder Regen ein dieser begleitet uns bis Porto Covo. An einen Parkplatz am Meer machen wir Rast. 

Wir fahren weiter nach Santiago do Cacem besichtigen den Stellplatz der uns allerdings nicht zusagt. Der Regen hört zwischenzeitlich auf und die Sonne kommt hervor. Durch eine wunderschöne Landschaft gesäumt von Korkeichen und Eukalyptusbäumen fahren wir anschließend nach Troia.

Mit der Fähre geht es in 20 Minuten von Troia  nach Setübal.  Zum Übernachten fahren wir auf den CP Outäo (38,50341  -8,92653)

Gefahren Camping Sarräo - Camping Outäo 182 km

46. Tag Samstag 9. März

Während der Nacht zieht wieder ein Gewitter über uns.  Wir starten unser Mobil und fahren nach Lissabon der     Hauptstadt Portugals.  Nach einer kleinen Irrfahrt checken wir am CP Parque de Campismo Lisboa ein. (38,7255           -9,205869

Mit den Bus 914 fahren wir anschließend in den Stadtteil Belem und besichtigen zuerst "Mosteiro dos Jeronimos" eines der wichtigsten Gebäude der Stadt erbaut 1502 - 1572.

Kreuzgang

Das Denkmal der Entdeckungen "Padräo dos Descobrimentos"

Blick von der Aussichtsterrasse des  Denkmals

Der Belem Turm "Torre de Belem"  gilt als Wahrzeichen der Stadt 1515 - 1521

Gefahren Camping Outäo - Camping Lissabon  51 km

47. Tag Sonntag 10. März

Derzeit haben wir ein typisches Aprilwetter Sonne und Regen wechseln sich ab. Mit den Bus Nr. 714 fahren wir gegen Mittags in den Stadtteil Braix. Spazieren vom "Praca do Comercio" zum "Praca da Figueira"

Über die breite Allee "Avenida da Liberdade" schlendern wir bis zum "Praca Marques de Pombal"

Die Fahrt mit den "Elevador de Santa Justa" einen im Jugendstiellift und einer "Kabelbahn" Fahrzeit ca. 2 Min. erweisen sich als Touristennepp.

Einen schönen Ausblick auf Lissabon hat man von der oberen  Plattform des Elevador de Santa Justa.

Resümee unserer Stadtbesichtigung: Lissabon machte für uns einen sehr heruntergekommen Eindruck. Kaputte Straßen und Gehsteige, hässliche Fassaden der Häuser, unzählige unbewohnte Bauruinen im Stadtzentrum.  Augenscheinlich sieht man, das  Portugal das  Geld ausgeht.

48. Tag Montag 11. März

Wir fahren wieder weiter.  Auf die Besichtigung vom Parque u. Palacio da Pena  bei Sintra verzichten wir, auf Grund der Wetterlage.  So fahren wir bei Sea Laurenco zur Küste.

Anschließend fahren wir nach Obidos stellen unser  Mobil am Wohnmobilstellplatz ab (39,35611  -9,156949) und machen eine Besichtigungsrunde durch den sehenswerten Ort.  Erstehen dabei eine Spezialität der Gegend  eine Flasche köstlichen  Cherrylikör.

Zum Übernachten fahren wir auf den Campingplatz in Foz do Arelho. ( 39,43058  -9,20089)

Gefahren Camping  Lissabon - Camping Foz do Arelho  135 km

49. Tag Dienstag 12. März

Die Besichtigungen von Klostern und Kirchen haben wir heute am Programm. Wir fahren zuerst nach Alcobaca und besichtigen das zum Weltkulturerbe zählende ehemaligen Zisterzienserkloster Mosteiro de Alcobaça

Unser nächstes Ziel ist das Dominikanerkloster Mosteiro da Batalha das ebenfalls zum Weltkulturerbe zählt.

 Der bedeutende katholischer Wallfahrtsort Fátima ist heute unser letztes Besuchsziel.

Der Campingplatz Parque Municipal de Campismo in Tomar ist das heutige Tagesende. (39,60755  -8,41074)

Gefahren Campingplatz  Foz do Arelho - Campingplatz Tomar 131km

50. Tag Mittwoch 13. März

Heute ist wieder einmal Waschtag. Während sich Traude um die Wäsche kümmert mache ich ein Spaziergang durch Tomar.

Am frühen Nachmittag spazieren wir gemeinsam zum Christuskloster Convento de Cristo. Eine von Tempelrittern  1162 gegründete Wehr-Klosteranlage, zählt seit 1983 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe

51. Tag Donnerstag 14. März

Nach zwei Tagen Kultur u. Stadtbesichtigungen wollen wir wieder zur Küste. Das Wetter ist derzeit wieder sehr schön, die Temperatur steigt allerdings nicht über + 15°. Bei Carrico fahren wir zum Meer und finden hier einen wunderschönen Sandstrand und riesige Sanddünen.

Anschließend  fahren wir nach Figueira da Foz und ergänzen beim Lidl unsere Vorräte. Zum Übernachten fahren wir auf den Campingplatz Gala (40,11854  -8,85635)

Gefahren Camping Tomar - Camping Gala Figueira da Foz 159 Km

52. Tag Freitag 15. März

Aveiro das Venedig Portugals wollen wir heute einen Besuch abstatten.  Wir parken unser Mobil und fahren mit einen Touristenboot durch die Kanäle.

Anschließend machen wir  einen Stadtspaziergang  durch die Fußgängerzone.

Zum Übernachten fahren wir zum Wohnmobilstellplatz an der Praia da Vagueira  (40,11854 -8,85635)

 Camping Gala Figueira da Foz - Stellplatz Praia da Vugueira  119 km

53. Tag Samstag 16. März

Böse Überraschung am Morgen: Während der Nacht begann es wieder zu regnen, der Strom am Stellplatz fiel aus. Gleichzeitig brachen auch meine zwei Bordbatterien zusammen, weder Licht, Kühlschrank, Wasserpumpe funktionierten. Dazu möchte ich sagen, seit einigen Tagen konnte ich eine Erwärmung der Bordbatterien  beim laden feststellten, so gesehen kam der Zusammenbruch der Batterien nicht ganz überraschend.  Nach einigen malen tief durchatmen und ein wenig fluchen war klar, wir brauchen neue Batterien.  Übers Internet machten wir ein paar Adressen von Batterienhändler ausfindig, gleichzeitig telefonierte ich auch mit der  ÖAMTC Schutzbrief Nothilfe. Wir verließen den Stellplatz mit den Ziel eines Batterienhändlers.  Nach rd. 10 km sahen wir zufällig die Werbetafel einer Fordwerkstätte also fuhren wir hin. Wir wurden freundlich empfangen und nach kurzen Palaver nahm man sich gleich unseres Problems an.  Nach einer halben Stunde konnten wir mit zwei neuen Batterien und rund mit 300,- €  leichter die Werkstätte wieder verlasen.

Nach verlassen der Werkstätte fuhren weiter in Richtung Porto.  Kurz vor Porto fuhren wir auf den Campingplatz Parque  de Marisol, in Vila Nova de Gaia (41,11040  -8,66080)

Mit einen Spaziergang am Strand und an der Promenade beschließen wir den heutigen Tag.

Gefahren Stellplatz Praia da Vugueira - Camping Parque  de Marisol 90 km

54. Tag Sonntag 17. März

Es hat wieder ganze Nacht geregnet, am Morgen jedoch hört der Regen auf die Wolken verziehen sich und ein wunderschöner Tag beginnt.  Einer Stadtbesichtigung von Porto steht daher nichts mehr in Weg.  Mit den Bus Nr. 906, hält ca. 200 m vom Campingplatz, fahren wir bis zur Endstation Trindade.

Wir Spazieren zuerst von Igreja Trindade den Rathaus zum Parca da Liberdade.

Kleriker-Kirche und Kleriker-Turm

Der Bahnhof Sao Bento ursprünglich ein Kloster ist mit wunderbaren Azulejos aus der Geschichte Portos verziert.

links: Kirche der Versammelten (Igrea dos Congregados)

unten: Kathedrale von Porto

Reges Treiben herrscht am Ufer des Rio Duero und bei der Brücke Ponte Don Lois I

Über die Ponte Dom Lois I überqueren wir den Rio Duero, mit der Standseilbahn fahren wir zuerst nach oben und mit der Gondelbahn wieder zum Ufer des Rio Douro.

Bevor wir mit den Bus wieder zum Campingplatz fahren gönnen wir uns noch beim Sandeman ein Glas Portwein.

55. Tag Montag 18. März

Für heute haben wir einen Ruhetag geplant. Den Vormittag verbringen wir am Campingplatz, mit einer Grundreinigung des Mobils sowie Wäsche waschen. Am Nachmittag spazieren wir am Strand

Plötzlich kam die Idee auf, wir könnten eigentlich  nach Porto fahren und eine Abendspaziergang durch die Stadt machen.  So fuhren wir mit den Bus noch vor Einbruch der Dunkelheit  nach Porto. 

Nach einen  Gläschen Portwein beim Sandeman fahren wir wieder mit den Bus zum Campingplatz,

56. Tag Dienstag 19. März

Wir verlassen den Campingplatz und fahren das Tal des Rio Douro entlang. Eine sehr anspruchsvolle Strecke, schmale  und oft sehr steile Straßen und Höhen bis über 700 m.  Das Wetter ist  stark bewölkt und zeitweise Regnet es leicht. 

Unser Tagesziel ist Lamego und die Pilgerkirche Nossa Senhora dos Remedios, die von Zentrum mit einer herrlichen Treppenanlage mit 650 Stufen erreichbar ist. Wir fahren allerdings mit den Mobil zur Kirche und nehmen rd. 100 Stufen in angriff.

 Besichtigungsrunde in Lamego, Kathedrale und  Kreuzgang, Theater und Museum.

Zum Übernachten fahren wir auf den Campingplatz Lamego  41,09056  -7,82173,  wo wir die einzigen Campinggäste sind.

Gefahren Camping Marisol - Camping Lamego 148km

57. Tag Mittwoch 20. März

Am Morgen haben wir nur + 5° aber wolkenlosen Himmel unser Campingplatz liegt auf 630 m Seehöhe. Bevor wir Lamego verlassen fahren wir noch kurz zur Nossa Senhora dos Remedios um ein Foto bei Sonnenschein zu machen.

An Weingärten an denen die Trauben des  Portwein reifen fahren wir weiter in Richtung Vila Real.

In Mateus machen wir halt und besichtigen den Garten des Herrenhauses vom Weingut Mateus.

Bevor wir zu unseren nächsten Ziel Amarante weiterfahren, wechseln im Weinshop einige Flaschen Portwein den Besitzer, die hoffentlich die Reise ohne Schwund bis nach Hause überstehen. 

Spaziergang durch Amarante.

Unser Übernachtungsplatz ist der Campingplatz Campismo de Braga (41,53828  -8,42000)

Gefahren Camping Lamego - Camping Braga 149 km

58. Tag Donnerstag 21. März

Wir verlassen den Campingplatz und fahren mit den Mobil in die Altstadt von Braga, haben Glück finden einen Parkplatz und machen einen Stadtspaziergang.

Unser nächstes Ziel auf der Fahrt in Richtung Küste ist die Stadt Barcelos, von wo aus die Legende vom Hahn von Barcelos  ihren Ausgang nahm.

links: am Sockel des  Kreuzes ist die Legende vom Hahn Barcelos festgehalten

unten: Rathaus Barcelos

Ein riesiger Markt wurde bei unseren Besuch in Barcelos abgehalten. Wo Möbel, Kleidung, Lebensmittel  bis zu lebenden Tieren alles angeboten wurde.

Der Campingplatz Viana do Castello  bei Fan hatte leider geschlossen, so fuhren wir bis kurz vor der Grenze zu Spanien gelegenen CP Caminha. (41,86639 -8,85833)

Gefahren Camping Beraga - Camping Caminha 114 km

59. Tag Freitag 22. März

In der Nacht zieht wieder eine Regenfront über uns, während des Tages wechseln sich  Sonne und Regen ab.  Am Vormittag machen wir einen Spaziergang am Strand.

Mit der Yamaha fahre ich in einer Regenpause nach Caminha und machen einen Stadtspaziergang.

Heute ist unser letzter Tag in Portugal morgen wollen wir nach Spanien fahren.

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