Spanien - Portugal

4. Teil vom 23. März bis  5. April

60. Tag Samstag 23. März

Während der Nacht hatten wir wieder Regen, am Morgen ist es stark bewölkt. Wir starten unser Mobil und fahren über die Grenze nach Spanien und weiter nach Santiago de Compostela.

In Santiago de Compostela fahren wir auf den Campingplatz As Cancelas. (42,88957  -8,52342)  Vom Campingplatz marschieren wir dann die letzten Kilometer des Jacobsweges zur Kathedrale. 

Kurz nach unserer Rückkehr am Campingplatz fängt es wieder zu Regnen an.

Gefahren Camping Caminha - Camping Santjago de Compostela 151 km

61. Tag Sonntag 24. März

Es regnet wieder die ganze Nacht und auch am Vormittag.  Gegen Mittags beruhigt sich das Wetter und die Sonne kommt hervor.  Wir fahren Richtung Küste, in Muros machen wir halt und spazieren ein wenig durch den Ort.

Palmweihe in der Kirche

Am Campingplatz  A´ Vouga  (42,76072  -9,06222) in Muros beenden wir auch den heutigen Tag.

Gefahren Camping Santiago de Compostela - Camping A Vauga Muros 79 km

62. Tag Montag 25. März

Die nächste Schlechtwetterfront trifft noch während der Nacht ein. Wir fahren über Santiago de Compostela nach Lugo. Während der Fahrt begegneten uns bei strömenden Regen viele Pilger die am Jakobsweg  unterwegs sind. Am Wohnmobilstellplatz in Lugo (43,00444  7,56139) machen wir Mittagsrast, auf Grund der Wetterlage verzichten wir auf eine  Stadtbesichtigung. Wir verlassen Lugo und fahren zunächst nach Pontenova hier hört es zu Regnen auf, wir machen halt und  vertreten uns ein wenig die Füße. Da uns der Stellplatz aber nicht zusagt fahren wir weiter nach Ribadeo. Am Campingplatz A`Nosa Casa (43,55394  -7,16759) direkt am Strand der  Playa de Reinante gelegen beenden wir den heutigen Tag.

Fotos aus Pontenova

Strand der  Playa de Reinante

Gefahren Camping A` Vauga - Camping A `Nosa Casa 277 km

63. Tag Dienstag 26. März

Um es gleich voraus zu schicken heute war nicht unser Tag. Am Morgen machen wir noch einen kurzen Spaziergang am Strand. Wir verlassen den Campingplatz mit den Ziel Oviedo wo wir eine Stadtbesichtigung planen. Jedoch macht uns der Regen wieder einen Strich durch die Rechnung, es regnet wieder sehr stark und wir hatten daher keine Lust  auf einen Stadtspaziergang.

Wir beschließen daher den  Campingplatz De Perola (43,58419  -5,75636) in Carreno anzufahren. Beim Einparken am Stellplatz des Campingplatzes jedoch blieben wir in den aufgeweichten Rasenboden stecken. Alle Bemühungen das Mobil wieder flott zu bekommen scheiterten. Da die Leitung des Campingplatzes nicht in der Lage war Hilfe zu organisieren, telefonierten wir mit der ÖAMTC  Schutzbrief-Nothilfe, wobei sich auch mein Sohn in Österreich daran beteiligte.  Diese organisierte innerhalb von einer Stunde vom Partnerclub Spaniens einen Abschleppwagen der uns nach einigen Bemühungen mit der Seilwinde wieder auf festen Boden zog.

Ein große Lob daher der ÖAMTC Schutzbrief-Nothilfe die sich sehr um uns bemühten. Daher kann man getrost zum Schutzbrief sagen.

" ES IST GUT WENN MAN IN HAT, WENN MAN IN BRAUCHT "

Strand der  Playa de Reinante

" Das Dilemma oder Aktion pur "

Gefahren Camping A`Nosa Casa - Camping Perola 208 km

64. Tag Mittwoch 27. März

Das Wetter ist unverändert schlecht, Regen Wind und Temperatur um die + 12 ° . Aber wenn wir die Wetterberichte  von zu Hause im TV sehen sind wir froh in Spanien zu sein. Wir bleiben heute am Campingplatz und beseitigen die Schmutzspuren in und außerhalb unseres Mobils, ebenso schreit unsere Kleidung die wir bei der gestrigen Action anhatten nach einer Waschmaschine.

Fotos haben wir Heute keine.
Auf Grund meines gestrigen Tagesberichtes erhielt mein Sohn der die  ÖAMTC Schutzbrief Nothilfe über unsere Lage Informierte folgenden Brief:

Sehr geehrter Herr K . . . . . ,

danke an Sie und Ihren Vater für das positive Feedback und dessen Verbreitung! Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie die Situation, von der unsere Mitarbeiter nur am Telefon erfahren, dann vor Ort wirklich aussieht. Die Reiseberichte habe ich überflogen und bekomme gleich auch Fernweh…

Die involvierten Mitarbeiter werden wir über Ihren guten Eindruck von deren Arbeit in Kenntnis setzen. Auch bei den spanischen Kollegen werde ich mich für die rasche Leistungserbringung bedanken. Über ein paar nette Worte freut sich erfahrungsgemäß jeder.

In diesem Sinne darf ich Ihrem Vater und dessen Lebensgefährtin gute, sichere und zwischenfallsfreie Fahrt wünschen und hoffe, dass sie immer sicheren Boden unter den Reifen finden.

Mit freundlichen Grüßen,

Sabrina Claus
Qualitäts- und Prozessmanagement | ÖAMTC Schutzbrief Nothilfe

65. Tag Donnerstag 28. März  (Gründonnerstag)

Regen während der ganzen Nacht. Gegen 10 h verlassen wir den Campingplatz bei Nieselregen und fahren teils auf der Autobahn und teils auf Bundesstraßen in Richtung Santander. Bei Comillas machen wir halt, da es zu regnen aufgehört hat machen wir einen Stadtspaziergang.

Nach einer Runde durch die Altstadt besichtigen wir El Capricho de Gaudi  das Sommerlandhaus des Architekten  Antoni Gaudi

Zum Abschluss spazieren wir durch die Gartenanlage der Päpstlichen Universität  Comillas

Zum Übernachten fahren wir auf den Campingplatz Vigen Del Mar (43,47534  - 3,87406))

Gefahren Camping Perola - Camping Virgen del Mar 227km

66. Tag Freitag 29. März  (Karfreitag)

Heute lacht am Morgen die Sonne. Wir spazieren ein wenig am Strand und genießen die Sonne und die angenehme Temperatur. In den Bergen des Nationalpark Picos de Europa liegt noch viel Schnee. (Pena Vieja 2613m)

Den  Safari Park "Parque de la Naturaleza Cabarceno" haben wir heute am Programm. Ein einzigartiger Tierpark in einer fantastischen Landschaft.  Karfreitag ist in Spanien ein Feiertag daher war ein sehr großer Andrang von Besuchern, an den Kassen gab es einen Stau und es dauerte daher fast eine Stunde bis wir in den Park einfahren konnten.

Leider verschlechterte sich ab Mittags das Wetter und es fängt  wieder an zu regnen. Wir verlassen den Park und fahren noch auf den Campingplatz Playa Arenillas bei Islares. (43,40354   -3,31092)
Gefahren Camping Vigen del Mar - Camping Playa Arenillas 94 km

67. Tag Samstag 30. März  (Karsamstag)

Das Wetter ist wechselhaft. Am Vormittag machen wir einen Stellplatzwechsel am Campingplatz um festen Boden unter die Räder zu haben. Bei diesen Vorhaben müssen wir wieder fremde Hilfen in Anspruch nehmen , da sich die Räder auf den uns zugewiesen Wiesenstellplatz durchdrehen und wir nicht von der Stelle kommen. 

Nach einen Spaziergang  am Meer verbringen wir den Rest des Tages am Campingplatz.

Bootshafen beim Campingplatz bei Ebbe und Flut

68. Tag Sonntag 31. März  (Ostersonntag)

Heute fahren wir wieder weiter. Das Wetter zeigt sich heute von der besseren Seite, es ist beinahe wolkenlos.  Zuerst fahren wir ein Stück über die mautfreie Autostraße, ab Lekeitio die Küstenstraße. In den Orten Lekeitio, Ondarrioa und  Deva herrscht bedingt durch das schöne Wetter reger Ausflugsverkehr, sämtliche Parkplätze sind überfüllt. So fahren wir weiter bis Orio und stellen uns auf den gleichnamigen Campingplatz. (43,28667  -2,12611)

Große Überraschung am Morgen, der Osterhase war da !

Mit einen Spaziergang rund um den Campingplatz beenden wir den heutigen Tag.

Gefahren Camping Playa Arenillas - Camping Orio 171 km

69. Tag Montag 1. April  (Ostermontag)

In der Nacht öffnet der Himmel wieder seine Schleusen. Wir entschließen weiter in Richtung Heimat zu fahren. Bevor wir Spanien in Richtung Frankreich verlassen wollte ich noch meine leere spanische Gasflasche tauschen. Wir fuhren einige Tankstellen an aber überall hieß es ausverkauft. Muss wohl an den kalten Wetter liegen das auch derzeit in Spanien herrscht, dass kein Flaschengas erhältlich ist.

Bei strömenden Regen fahren wir über die großteils Mautfreie Autobahn nach Bordeaux,  hier hört es zu regnen auf.   In Angoulêm beenden wir den heutigen Tag und fahren auf den CP  Camping du plan dèau. (47,69171°N  0,14477°O)

Gefahren Camping Orio - Camping du plan d`eau 397 km

70. Tag Dienstag 2. April 

Es geht wieder weiter, zuerst fahren wir zum Lidl und ergänzen unsere Vorräte. Über meist Mautfreie Autostraßen fahren wir quer durch Frankreich bis Digoin / Loire. Hier fahren wir auf den Campingplatz de la  Chevrette (46,47936°N  3,96728°O)  mit einen Stadtspaziergang beenden wir den heutigen Tag.

Kanalbrücke über die Loire

Gefahren Camping du plan dèau  - Camping de la  Chevrette 385 km

71. Tag  Mittwoch 3. April 

Über Mautfrei Straßen und Autobahnen fahren wir heute bis Freiburg. Wir stellen uns auf den mir bekannten Stellplatz nahe der Altstadt. (47,99961°N  7,82561°O)  Des Wetter ist trüb die Temperatur beträgt ca. 10°, so steht einen Spaziergang in die schöne Altstadt nichts in Wege.

Die "Freiburger Bächle" sind ein Wahrzeichen der Stadt

Gefahren Camping de la  Chevrette - Stellplatz Freiburg 402 km

72. Tag  Donnerstag 4. April 

Heute machen wir ein großen Sprung in Richtung Heimat.  Von Freiburg nach Lindau weiter nach München, Salzburg und schließlich nach Bad Ischl. Der Wohnmobil-Stellplatz bei der Kaiservilla ist unser letzter Übernachtungsplatz.   (47,71475°N   13,62279°O) Mit einen Spaziergang durch Bad Ischl und einen kulinarischen Besuch der ehemaligen     k. u. k.  Hofzuckerbäckerei  Zauner beenden wir den heutigen Tag.

Gefahren Stellplatz  Freiburg - Stellplatz Bad Ischl 561 km

73. Tag  Freitag 5. April 

Von Bad Ischl nach Ternitz ist unsere letzte Etappe, somit ist unsere Winterreise zur der Iberischen Halbinsel zu Ende. Es ist auch wieder schön zu Hause zu sein. Mit  Ausnahme von kleinen "Hoppalas" ist alles gut gegangen dafür auch ein Dank nach oben. Danke auch für die vielen positiven Kommentare unseres Reisetagebuches.

Gefahren Bad Ischl - Ternitz 250 km

Aufstellung der Reisekosten:

Gefahren  9105 km    1108 Liter  Diesel €    1 579,-
Campinggebühr - Stellplätze €    1 056,-
Besichtigung - Eintritte - Bus - Taxi €      493,-
Autobahnmaut - Fähre €      106,-
Gas €       54,-
Internet €       58,-
Benzin Yamaha €       35,-

Sonstige Ausgaben:

Bordbatterien €      312,-
LED Lampen €      115,-

Gefahrene Strecke Gesamt 9105 km

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