Italien - Sizilien 2008

29. Jänner  - 25. März

                       

Auch das heurige Campingjahr wollen wir mit einer Reise nach Sizilien beginnen da es uns im Vorjahr sehr gut gefallen hat und es noch vieles zu entdecken gibt. Bei unserer Reise durch Italien wollen wir auch einige Zwischenstopp für Besichtigungen und Ausflüge einlegen. Neben unserer Standartausrüstung wie Video, Digicam, Navi etc. haben wir diesmal auch das Internet von 3 (Hutchison) an Bord, mit den Vertrag 3Dat Fix  um € 7 im Monat hat man 300 MB zu Verfügung, Zusatzpakete bekommt man zu 300MB od. 1 GB um 3 bzw. 5 €,  da zwischen A und I keine Roaming  Gebühren anfallen surft man zu gleichen Bedienungen wie in Österreich.

1.Tag 29. Jänner

Um 7.30 starten wir, tanken unser Mobil voll,  spielen noch schnell Lotto sodass wir bei unserer Rückkehr von unsere Reise wieder ein wenig Bargeld zu verfügen haben. Über die S6 geht es nach Klagenfurt zu Camping Holzer wo unsere Aufbautüre eingestellt wird, ebenso leisten wir uns eine neu Bordbatterie unsere alte Gel hat nach 2 .5 Jahren ihren Geist aufgegeben. Weiter geht’s auf der Autobahn durch das Kanaltal nach Udine und dann weiter nach Punta Sabbioni und fahren auf den Stellplatz, 17 € für 24 Stunden.   45°26,479´ 12°25,294´ Morgen wollen wir mit dem Schiff nach Venedig zum berühmten Karneval. Gefahren 534 km

2.Tag 30. Jänner

Um 10 h gehen wir zu Fuß zur nahe gelegener Schiffstation, lösen uns 2 Ticket für 12 Stunden a 13 € und sind in einer halben Stunde in Venedig. Im Bereich des Markusplatzes sind unzählige wunderschöne Masken zu sehen bannen sie auf Video und  Fotos. Wir schlendern über den Markusplatz bis zur Rialtobrücke, den Canale de Grande, fahren mit den Lift um   8 € auf den Campanile. Das Zentrum des Maskentreibens ist jedoch das Gebiet des Markusplatzes. Nachdem sich allmählich eine leichte Müdigkeit bemerkbar macht fahren wir um 16.30 wieder zurück und beschließen noch eine Nacht am Stellplatz zu verbringen.

3. Tag 31. Jänner

Um 9 Uhr verlassen wir den Stellplatz und fahren über Mestre, Ravenna dann die Küstenstraße über Rimini, Senigallia nach Ancona zu dem im Landesinneren gelegenen Stellplatz in Recanati  43°24,180´  13°33,055´ diesen schönen Platz haben wir durch  die HP  Peter Treitler gefunden, Wasser, Entsorgung, Strom alles vorhanden, Preis Spende, der Platz wird vom örtlichen Campingclub betrieben. Das Wetter ist ganzen Tag  Grau in Grau mit leichten Nieselregen eigentlich nicht dass wir erhofft haben. Gefahren  391 Km

4.Tag 1.Februar

Zu unserer Überraschung empfängt uns Sonnenschein am Morgen und so machen wir zu Fuß  eine kleine Stadtbesichtigung. Anschließend fahren wir wieder ein Stück der Küstenstraße bis Civitanova, dann die Schnellstraße bis Tolentino und weiter bis Spello auf den uns schon vertrauten Stellplatz.  42°59,610  12°40,045 Vor Sonnenuntergang machen wir noch eine kleine Runde durch die Altstadt.  Gefahren  188 km

5.Tag 2.Februar

Unser nächstes Ziel ist Rom und so fahren wir bei zeitweise leichten Regen über Spoleto, Terni und dann über die Autobahn nach Rom auf den Stellplatz Prato Smeraldo 41°48,565´ 12°31,716. Bei den Platz handelt es eigentlich um einen Abstellplatz für  Womos der Italiener, E + V und Strom vorhanden, Preis 16 € Da sich das Wetter zu besseren wendete, entschließen wir uns noch zu einer kleinen Stadtbesichtigung. Von der in der Nähe gelegenen  Bußstation geht es mit der Linie 702 bis zur Stazione Laurentina (Endstation) von hier fahren wir mit der Metro B zur Stazione Ferroviaria Termini steigen um in die Metro A und fahren bis zur der Piazza di Spanga. So beginnen wir an der Spanischen Treppe unsere Besichtigung und gehen zu Fuß zur Engelsburg und weiter bis zum Petersdom und wieder zurück. Gegen 19 h kommen wir wieder auf unseren Stellplatz. Gefahren 187 km 

6.Tag 3.Februar

Zeitweise starker Regen so lautet Wetterprognose aber mit der Überzeugung dass es kein schlechtes Wetter gibt sondern nur schlechte Bekleidung beginnen wir unsere heutige Besichtigung.  Wir fahren bis bis zur Metrostation Colosseo und starten mit der Besichtigung des Kolloseums (Eintritt 11 €) gehen anschließend durch das Forum Romanum zum Kapitol, der Piazza Navona und zum Pantheon. Nun wird die Wetterprognose Tatsache, Regen setzt ein aber wir marschieren unbeirrt zu unseren letzen Besichtigung den „Fortana di Trevi“  Von hier ist es nicht mehr weit zu Metrostation Barberini, beenden unsere Besichtigung  und fahren zu unseren SP zurück.Während des Schreibens des Tagesberichtes geht ein Gewitter über Rom nieder, aber was soll’s  wir sitzen schon in unseren Mobil. Im Allgemeinen glauben wir ist diese Jahreszeit ideal zur Besichtigung von Rom, hatte es doch unter Tags zwischen 16-18°.

7.Tag 4.Februar

Ganze Nacht geht ein Gewitter nach den anderen über Rom nieder, erst am Morgen beruhigt sich das Wetter und die Sonne kommt zaghaft hervor. Wir bezahlen 32 € für 2 Nächte und fahren Richtung Neapel, Pompeji ist unser nächstes Ziel.  Fahren die kostenlose Schnellstraße bis Latina, dann den „Lido di Latina“ bis Sabaudia und weiter über Terracina, Gaeta, Napoli bis Pompeji.  Camping Zeus ist unser SP für die nächsten Tage  40°45,054´ 14°28,799´ (17 €  incl. Strom und Warmdusche), die SP sind ziemlich klein  und Orangenbäume behindern das Einparken, die auf den SP befindlichen Bungalow werden als Absteige bzw. Stundenhotel der Neapolitaner benützt, der Platz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Archäologiparkes. Gefahren 278 km

8. Tag 5. Februar

Am Morgen geht ein Gewitter nieder. Wir hatten vor mit unserer 125er die Amalfi zu fahren, um 8 h scheint allerdings die Sonne, so entschließen wir uns zum fahren, auf halber Strecke gibt es plötzlich Probleme mit den Motorrad wir drehen daher um kommen noch bis Castellammare dann ist endgültig Schluss. Wir sehen uns schon unser Motorrad zu unseren Mobil zu schieben ca. 10 km, da sehen wir ein Reklameschild „YAMAHA“ und eine Werkstätte. Man nimmt sich gleich unser Sache an und stellt fest, die Batterie ist im A . . . . , also wird gleich eine Neue einbaut, Zündkerze wird ebenfalls erneuert, Getriebeöl nachgefüllt wir bezahlen 40 €  die  125er läuft wieder wie Neu, fahren aber zum SP zurück. Nachmittags besichtigen wir den „Archeologica di Pompei“ (Eintritt 11 €) Pompei wurde beim Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Ch. mit einer 6 m hohen Aschenschicht bedeckt, die ersten Ausgrabungen und Erforschungen begannen 1748 und dauern noch Heute an, können nur sagen „SEHENSWERT“

9. Tag  6. Februar

Ansichtskartenwetter kündigt sich für den heutigen Morgen an, so wollen wir die für Gestern vorgenommene Motorradtour der Amalfiküste  Heute fahren. Über die Autobahn geht es bis zu Abfahrt Vietri sul Mare denn Beginn der Amalfi.   DER INBEGRIF DES SÜDENS - DAFÜR STEHT DIE AMALFITINA, ITALIENS SCHÖNSTE KÜSTENLANDSCHAFT  , steht im Reiseführer und dem ist nichts dazu zufügen. Unser 125er erweist sich auf dieser Tour als Supergefährt wir können fast überall halten um zu filmen und fotografieren oder einfach nur die Landschaft zu betrachten.In Maioro und Amalfi machen wir kurze Besichtigungen und fahren dann nach Positano wo die Amalfi endet,  Sorrento,  Castellammare zurück. Gefahren 104 km  mit der Yamaha

10. Tag 7. Februar 

Heute wollen wir unsere Zelte in Pompei abbrechen und ein Stück weiter in den Süden ziehen.  Der CP Onda Azzurra bei Sibari 39°42,211´ 16°32,579´den wir schon aus dem Vorjahr kennen ist unser nächstes Ziel, hier wollen wir ein paar Tage bleiben zum relaxen, Wäsche waschen etc. Aber auf keinen falls wollen wir wie in der Sendung im ZDF dem italienischen Koch im Restaurant unsere Küche schmackhaft machen bzw. das Kochen auf österreichisch beibringen. Bei unsere Fahrt nehmen wir die Autobahn bis Abfahrt Sibari von dort sind es noch ca. 30 km bis zum CP.  Der Platz ist ziemlich voll und zu 95 % in deutscher Hand der Rest aus der übrigen EU. Gefahren  km  270 km

11.Tag  8. Februar 

Am CP treffen wir auch Peter Treitler der mit seiner Reise HP www.treitler.tv kein Unbekannter bei den Reisemobilisten  ist,  die auch im Internet zu Hause sind.   Da  Peter Treitler ein  Fachmann auf den Gebiet PC und Internet ist, nützen wir natürlich die Gelegenheit um sich etliche Informationen und Tipps von Ihm zu  holen.Ein Sturmtief über dem Mittelmeer bestimmt Heute das Wetter sodass es in Mobil am gemütlichsten ist. 

12.  – 14. Tag    9. – 11. Februar

Das Wetter ist trocken Wolken und Sonne wechseln sich ab, zeitweise jedoch bläst ein unangenehmer Wind aus nördlicher Richtung.  Wir verbringen die Zeit mit spazieren gehen, ein wenig in der Sonne sitzen, tratschen mit Campern, fahren mit der Yamaha in ein Shoppingcenter. Unsere Bewertung des CP Onda Azzurra , sehr gepflegt Anlage, Sanitäranlagen immer sauber, Preis OK. Ansonsten ist auf dem Platz und in der näheren Umgebung „tote Hose“ und ohne ein Zusatzfahrzeug ist man aufgeschmissen, deshalb können wir es uns nicht vorstellen monatelang auf den Platz zu verweilen.

15. Tag    12. Februar

Am Morgen ist ziemlich frisch + 2° und leicht bewölkt, wir bezahlen 55 € für 5 Nächte incl. Strom (haben damit auch geheizt) und fahren in Richtung Sizilien, vorher kaufen wir köstliche Orangen 10 kg 5 € und ergänzen unsere Vorräte.  Fahren die Küstenstraße ss106 Richtung Crotone besichtigen Le Castella mit der wuchtigen Burg Aragonese 38°54,460´ 17°01,362´  (wegen Renovierung keine Besichtigung möglich). Vorbei an herrliche Sandstränden geht es weiter, nach 242 km fahren wir von der Straße ab und finden bei Marina di Caulonia einen schönen Platz zum übernachten, unmittelbar am Meer. 38°21,451´ 16°29,566´ Gefahren  242 km

16. Tag.   13. Februar

Ein schöner Morgen begrüßt uns, heute wollen wir nach Sizilien übersetzen so fahren wir die ss106 weiter um die Stiefelspitze Italiens nach Villa S. Giovanni von wo die Fähre nach Messina ablegt.  Bei Anna machen wir einen Abstecher nach Pentedattilo einer aufgelassenen Siedlung an einer Felsformation die an fünf Finger erinnern und wegen ständiger Felsstürze aufgegeben wurde. An der Schiffstation 38°12,922´ 15°38,116 kaufen wir um 52€ ein Ticket Tour-retour und fahren auf der Straße 114 nach Giardini Naxos auf den SP Lagani  37°49,304´ 15°16,004´  Gefahren  207 km

17. Tag   14. Februar

Ziemlich frisch aber wolkenloser Himmel so präsentiert sich heute das Wetter am morgen. Vom SP haben wir direkten Sichtkontakt zum rauchenden und derzeit leicht aschespuckenden  Etna. Wir bummeln ein wenig durch Giardini Naxos von wo man einen schönen Ausblick nach Taormina haben, nachmittags sitzen wir am SP in der Sonne bei 16° im Schatten und 25° in der Sonne, da sich am SP sich auch ein Autowaschplatz befindet gehe ich noch unser Mobil waschen (war eh schon notwendig)

18. Tag 15. Februar

Das Wetter ist nicht mehr so schön, ein wenig trüb und die Sonne scheint nur schwach. Da wir Taormina im Vorjahr besichtigt haben möchten wir die nahe gelegene Alcantara Schlucht (Gola dell´Alcantara) besichtigen. So rollen wir unsere Yamaha aus der Garage und fahren ca. 17 km vom SP zur Alcantara, doch leider ist der Zugang wegen Hochwasser gesperrt (kommt uns nicht so vor)  und so müssen wir uns mit einen Blick von einer Aussichtsplattform in die Schlucht begnügen. Über Francavilla, Castiglione und Lingualossa fahren wir wieder zu SP.  Bei der Fahrt kamen wir fast auf 700 Seehöhe und es wurde dabei ziemlich frisch wobei der Schnee von den Hängen des Etna auch noch dazu beitrug. Gefahren 54 km mit der Yamaha

19. Tag   16. Februar 

Da wir im Vorjahr einige Male in Taormina waren wollten wir im heurigen Jahr uns den Besuch ersparen, da aber Taormina so wunderbar von SP zu sehen ist und auch das Wetter schön ist starteten wir unsere 125er. So fuhren wir zu erst in das oberhalb von Taormina gelegene Castelmola wo gegenüber dem Vorjahr die Festungsruine wieder besichtigt werden konnte. Ein kleiner Wermutstropfen war allerdings vom Etna war nicht viel zusehen, er präsentierte sich Wolkenverhangen.  Anschließend fuhren wir wieder bergab nach Taormina wo wir ein wenig durch Taormina promenierten und natürlich einige Motive  auf Video und Digi bannten, von  diesen gibt es  ja genug. Gefahren 31 km mit der Yamaha.

20. Tag   17. Februar

Frühtemperatur  + 5°, die Sonne kämpft mit den Wolken und ein unangenehmer Wind bläst aus der Richtung Etna und nimmt dabei, wir glaubten zu träumen,  vereinzelte „Schneeflockerln“ mit auf seine Reise. So verbringen wir den Vormittag meist im angenehm temperierten Mobil. Am Nachmittag es hat um die + 8° und es ist leicht Bewölkt machen wir ein wenig auf Kultur,  besuchen den Parco Archelogico und das dazugehörige Museum.  Im Park sind noch spärliche Reste der griechischen Vergangenheit (735-403 v.Ch) zu sehen, im Museum werden verschiedene Fundgegenstände gezeigt. (Eintritt 2 €) Der SP ist seit den gestrigen  Abend zu bärsten voll,  es  stehen hauptsächlich Italiener am Platz da auch sehr viele Kinder dabei sind vermuten wir irgendwelche Schulferien, egal wie immer morgen wollen wir sowieso weiter.

21. Tag   18. Februar 

Am Morgen ist der SP wieder nur mehr halbvoll, die Italiener haben noch am Abend beinahe in Minutentakt den Platz verlassen. Wir bezahlen für fünf Nächte incl. Strom genau  50,- €,  der Chef des SP besorgte uns auch eine Gasfüllung zum Preis von 15,- € ein Service das es sicher nicht überall gibt. Das Wetter ist super, fahren über die Autobahn am Etna,  Catania, Siracusa vorbei und wollen zum südlichsten Punk der Insel nach Isola delle Corrent  36°39,107´ 15°04,642´ Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter nach Marina di Modica  auf einen Parkplatz (36°42,659´ 14°46,191´) wo bereits ca. 20 Mobile stehen,   werden auch wir übernachten.  Einige Mobile stehen schon seit September auf diesen Platz ? es gibt Wasser, Entsorgung von Grauwasser ist möglich, Entleerung der WC Kassette in ca. 2 km, Strom keiner.  Gefahren 229 km

22.  Tag   19. Februar

Heute geht’s  bereits in die 4. Woche unsere Reise  und so wollen wir ein wenig faulenzen.  Gegen 9h verlassen wir den Parkplatz und fahren nach Marina di Ragusa auf den neuen SP Tantopercamper (14°33,966  36°47,466) von diesen haben wir durch  Hr. Peter Treitler erfahren,  der Platz liegt in einiger ruhigen Gegend allerdings nicht am Meer. (Preis 8.- € incl. V+E u. Strom)   Den Rest des Tages verbringen wir mit „in der Sonne sitzen“ und mit einer Einkaufsfahrt mit der 125er in den in der Nähe gelegenen Supermarkt. Auf den SP stehen noch zwei weitere Camper und man glaubt es kaum die kommen auch aus A und somit ist der Platz zu 100 % in österreichscher Hand. Gefahren 25 km

23. Tag  20. Februar 

Eine Besichtigung von Ragusa hatten wir heute am Programm, so starten wir unseren Feuerstuhl, zuerst fuhren wir ein wenig planlos durch die Stadt bis wir den Stadtteil Ragusa-Ibola ansteuern. Bei der Information am „Piazza Repubblica“  wurde uns von einem sehr freundlichen Sizilianer ein Stadtplan ausgehändigt und dazu eine mündliche Erklärung aller Sehenswürdigkeiten von Ragusa allerdings auf Italienisch was wir natürlich nicht verstanden.   Aber mit dem Plan fanden wir uns zurecht und fanden alle Sehenswürdigkeiten die wir besichtigen wollten.  Unser Rückweg führte über Modica und Scicli und Donnalucata zu Stellplatz. Am SP bekamen wir noch Besuch von unseren Freunden Josef und Helene aus Krems, die sich aber bereits auf dem Heimweg sind.  Gefahren mit der Yamaha 72 km.

24.  Tag.  21. Februar

Heute ist es stark bewölkt, die Temperatur wiederum mit 11° am Morgen und 18° um die Mittagszeit angenehm,. Josef und Helene verabschieden sich und wir machen einen kurzen „Stadtbummel“,  Marina di Ragusa  ist um diese Jahreszeit wie ausgestorben lediglich im Zentrum ist ein wenig leben. Machen einen Spaziergang auf eine kleine Erhöhung wo man einen Ausblick auf den Ort hat,  am Wegrand blühen die verschiedensten Frühlingsblumen die wir mit der Digi festhalten

25. Tag  22. Februar 

Drei Tage reichen uns, jetzt wollen wir weiter, zuerst steuern wir Vittoria an dort gibt es einen Lidl (36°57,616´ 14°31,210´) wo wir unsere Vorräte ergänzen.  Über die 115 geht es in Richtung Arigento, da wir Valle dei Templi im Vorjahr besucht haben machen wir nur einen Fotostopp. (ist Sehenswert) Unser nächstes Ziel liegt bei Montallegro wo wir eine kleine Orangenplantage anfahren (37°23,844´ 13°19,244) die wird von Lisa und Manfred zwei deutschen Pensionisten betrieben wird. (Orangen sind köstlich, und Bio ohne Chemi, Preis 50 Cent kg). Anschließend geht es noch nach Sciacca zum SP am Hafen wo wir die Nacht verbringen (37°30,445´  13°04,548´)  Gefahren 229 km .Am SP wird mit den frischen Sonnengereiften  Orangen ein Orangenlikör angesetzt. Wie ? 4 – 6 Orangen mit einen Erdäpfelmesser schälen, die Schalen in einen halbem Liter 95° Buongusto (gibst beim Lidl, Liter € 10.90) ansetzen, nach ca. einer Woche abseihen und mit aufgekochten Zucker (1.5  L Wasser 1 kg Zucker) aufgießenPROST

26. Tag  23. Februar 

„Haarstyling“ ist heute angesagt Rosi Kopf braucht ein Service, ich vertreibe mit die Zeit mit  (rd. 2 Stunden) einem Spaziergang durch Sciacca bis zur Therme.  Nachmittag fahren wir mit den Mobil in die Bergstadt Caltabellotta, von Sciacca führt eine gut ausgebaute Straße 19 km bis in eine Höhe von 897 m (Höhenmesser Navi). Am Parkplatz unterhalb des Klosters San Pellegrino der sich auch zum Übernachten eignet (37°34,655´ 13°12,597´) wechseln sich Nebelschwaden mit Sonne ab und man glaubt irgendwo in den Alpen zu stehen. Wir haben einen super Ausblick in die Umliegende Bergwelt und auf Caltabellotta. Wir nehmen den gleichen Weg zurück und fahren noch bis Selenute zum Übernachten.  (Parkplatz 37°34,936´ 12°50,310´) Ein wunderschöner Sonnenuntergang beschließt den heutigen Tag.  Gefahren 76 km.

27. Tag  24. Februar

Das Wetter ist in den letzten Tagen super morgens um die 10°  tagsüber  fast 20°,  so wird der heutigen Tag, es ist zwar Sonntag, zum Waschtag erklärt.  So fahren wir den uns schon aus dem Vorjahr bekannten Campingplatz Biscione in Pizzolata an (37°42,089´ 12°28,691´) auf den gegenüber im Vorjahr rd. 10 Camper stehen, waren wir im letzten Jahr alleine. Die Waschmaschine läuft und auf Grund der schönen Wetters ist die Wäsche auch im nu  trocken. Am CP unterhalten wir uns mit Campern sogar ein Österreicher ist am Platz, ein professioneller Fotokünstler der ebenfalls auf den Platz steht zeigte einige seiner phantastischen Werke. Gefahren 48 km

28. Tag   25. Februar

Marsala berühmt durch seinen Dessertwein liegt nicht weit von unseren CP,  so fahren wir am Vormittag mit der 125er die rd. 12 km zu einer Besichtigung.  Unweit des Hafens fesseln wir die Yamaha an einen Laternenmast und gehen zu Fuß durch die Stadt und kommen dabei zum  Piazza della Repubblica besichtigen den Dom von Masalla, am frühen Nachmittag geht es wieder zurück.  Nachmittags werden von Rosi 6 Gläschen Orangenmarmelade eingekocht, während ich noch eine Runde mit der 125er drehe. Gefahren mit der Yahama 82 km.

29. Tag  26. Februar 

Es geht wieder weiter für die zwei Nächte bezahlen wir € 28,- (Ersparnis durch die ACSI Card € 8,-)  Wir fahren an der Küste in Richtung Trabani und machen einen Stopp (37°51,725´ 12°29,078´) um die Insel San Pantaleo und die Ausgrabungen der phönizischen Hafenstadt Mozia (8 – 4 Jh. v.Ch) zu Besichtigen, 10 € fürs Boot und 12 € Eintritt für uns zwei na ja, Interessant aber Überhammer war’s keiner. Als super Fotomotive bieten sich die Salinen mit den Windmühlen an. Wir umrunden per pedes die Insel und fahren anschließend nach Trabani, am Fischereihafen (38°01,004´ 12°29,907´) finden wir einen Parkplatz auf dem wir auch die Nacht verbringen. Vor Sonnenuntergang machen wir noch zu Fuß eine kleine  Besichtigungs-Tour.  Gefahren 60 km

30. Tag   27. Februar 

Am Morgen mache ich noch eine kleine Runde am Fischereihafen und beobachte die Fischer bei ihren hektischen Treiben beim Verkauf ihrer Fische.  Unsere nächstes Ziel ist das altertümliche Bergstädtchen Erice (rd. 750 m), nach einer kleinen Irrfahrt, ein stecken gebliebener Sattelzug versperrte uns den Weg und mussten deshalb zurückschieben, erreichen wir Erice. Parkmöglichkeit finden wir vor der Altstadt genüge. (38°02,150´  12°34,999´) Wir kennen Erice schon aus dem Vorjahr machen trotzdem eine kleinen Runde durch die Stadt und genießen den phantastischen Ausblick bei herrlichsten Wetter auf Trapani auf der einen und auf den Monte Cofano anderen Seite. Schließlich fahren wir noch zum  Capo San Vito auf den uns bekannten Stellplatz. (38°11,013´ 12°43,944´) Gefahren 60 km

31. Tag  28. Februar 

Ein wunderschöner Morgen, wir verlassen den SP um uns den CP La Pineta in San Vito Lo Capo anzusehen, hätten Camping Cheque für diesen Platz aber einfach ausgedrückt „kannst Vergessen“ so fahren wir weiter zum Eingang Nord des Nationalpark (38°07,516´ 12°47,281´) (Zingaro heißt auf deutsch Zigeuner, passt sogar ein wenig für uns) Rosi bleibt beim Mobil während ich rd. 2 Stunden  durch den Park marschiere.  Die wunderschöne Landschaft sowie die Vegetation im Zingaro bietet unzählige  Motive zum fotografieren. Wir sitzen in der Sonne bis sich diese hinter den steil aufragenden Berg versteckt und fahren zu unseren Stellplatz in Capo San Vito zurück wo wir noch eine Nacht verbringen. Gefahren 30 km.

32. Tag  29. Februar

Am heutigen Tag ist wieder ein wenig Kultur angesagt, wir fahren nach Segesta  der sagenumwobenen Elymerstadt (6-3 Jh.v.Ch) mit griechischen Tempel und Theater.   Wir fahren zuerst wieder in Richtung Trapani weiter über Buseto Palizzolo (dort finden wir ein öffentliche V+E die wir in Anspruch nehmen 38°01,005´ 12°43,334´) Bruca nach Segesta. Für die Besichtigung und Shuttlelbus zum Theater bezahlen wir zusammen 15 € nachdem ein Autobus mit Amerikaner Segesta verlassen haben sind wir fast die einzigen Besucher, unser Urteil sehenswert.  Zum Übernachten fahren wir nach Castellammare del Golfo zu unseren bekannten Stellplatz. (38°01,443´ 12°54,209´) Gefahren 75 km

33. Tag  1. März  

Starke Bewölkung am Morgen, so fahren wir der Küste entlag, zu erst auf der ss187 vor Palermo wechseln wir auf die Autobahn (Palermo besuchten wir im Vorjahr) und bei   Altaville Milicia geht auf der ss113 weiter nach Cefalu und schließlich nach Finale wo wir auf den Campingplatz Rais Gerbi fahren. Das Wetter hat sich zwischenzeitlich zum besseren gewendet.  Am CP werden wir von unseren Freunden Anni und Peter gegrüßt auch ein weiters Ehepaar das wir am CP Biscione   kennen gelernt haben stehen hier. Natürlich wird unser selbst gemachter Orangenlikör verkostet, der allgemeine Zustimmung findet. (Das Rezept stammt von unsern Freunden Helene und Josef) Wir haben vor ein paar Tage auf den CP zu bleiben. Gefahren 167 km

34. Tag  2. März

Das Wetter ist wechselhaft Sonne und Wolken lösen sich ab, mit 18° ist Mittagstemperatur aber angenehm. Waschtag ist am Programm und da ich nicht im Wege stehen will mache ich eine Motorradtour. Ich fahre in das in 764 m höhe gelegen Gebirgsstädtchen  Pollinia von wo man einen wunderbaren Rundblick genießen kann. Bevor ich jedoch Pollinia erreiche fällt Nebel ein und mit Fernsicht wird nichts, so gehe ich eine kleine Runde durch die sehenswert Altstadt die sich direkt auf den Felsengipfel befindet und fahre wieder zu CP.    Den Nachmittag verbringen wir am CP sitzen in der Sonne und schwätzen unseren Freunden der Fam. Treitler die uns Morgen wieder verlassen wird, um wieder aufs Festland überzuwechseln. Gefahren mit der Yamaha 42 km.

35. Tag  3. März

Wolkenloser Himmel, ein Wetter wie im Reiseprospekt so präsentiert sich der heutige Tag.  So entschließen wir uns mit der 125er zu einem Ausflug ins Landesinnere  zu machen. Vom CP fahren wir zuerst nach Pollina das sich Heute von seiner schönsten Seite zeigt nach einer kurzen Besichtigung geht es weiter nach Castelbuono machen dort ebenfalls eine Stadtrunde, über Isnello und Cefalu fahren wir zum Campingplatz zurück.  Gefahren mit der Yamaha 76 km

36. Tag.  4. März  

Das Wetter ist weiterhin traumhaft, jedoch ist lt. italienischem Wetterbericht in den nächsten Tagen mit Regen zu rechnen. So entschließe ich mich noch vorher den „Monte Cefalu“ zu besteigen (270 m), Rosi bleibt am CP und ich fahre mit der 125er nach Cefalu, parke in der Nähe des Einstiges und besteige den Berg. Anfangs geht es mit Stiegen in der weitern Folge ein führt ein steiniger Steig in gemütlichen halben Stunde zum Gipfel (gutes Schuhwerk kein  Nachteil.)  Am Gipfel stehen die Reste eines ehemaligen Kastells, und der Ausblick auf Cefalu ist phantastisch und ich habe es nicht bereut aufgestiegen zu sein.  Kurz nachdem ich am CP angekommen bin, fahren  zwei Womo´s mit uns bekannten Campern aus A und S auf den CP.  Gefahren mit der Yamaha 30 km

37. Tag  5. März

Ein paar Regentropfen am Morgen aber dann scheint wieder die Sonne, das angekündigte Schlechtwetter läst auf sich warten. Wir nützen die Verspätung und fahren mit unserer Yamaha nach Cefalu und bummeln durch die Altstadt.  Um die Mittagszeit ist es aber dann so weit, die Sonne versteckt sich hinter den Wolken und es beginnt zu tröpfeln, so brechen wir ab und kommen noch trocken zum CP zurück. Am Nachmittag hat uns die Schlechtwetterfront voll im griff und wir ziehen uns ins Mobil zurück. Gefahren mit der Yamaha 30 km.

38. Tag   6. März

Es gibt es eine leichte Wetterbesserung, nach Bezahlung der Campinggebühr (14.- € mit der ACSI Card sonst 19,-€ pro Nacht) geht es auf der ss113 in Richtung Messina. In dem Keramikstädtchen Santo Stefano di Camastra machen wir einen Stopp und die wunderschönen und Preiswerten Keramikarbeiten zu bewundern und natürlich  auch zum Einkaufen. Weiters besichtigten auch die „Chiesa Madre“ mit einer wunderschönen Muttergottesstatue.  Bei der Weiterfahrt kamen uns bei Gioiosa Marea unsere Campingfreunde aus A und S entgegen, die ss113 ist gesperrt und die Umleitung mit den Womos nicht zu befahren, berichteten sie uns. Also machten wir kehrt und fuhren auf die Autobahn bis zur der Abfahrt Patti von wo es noch zur Wallfahrtskirche „Santuario della Madonna Nera“ (Schwarze Muttergottes)  in Tindari ging.  Nach der Besichtigung stellten wir uns auf den unterhalb der Kirche gelegen Parkplatz zum Übernachten.  (38°08,335´ 15°02,573´)  Gefahren 127 km.

39. Tag   7. März

Für heute ist wieder Regen angesagt, jedoch scheint morgens die Sonne. Unser heutiges Ziel das Capo di Milazzo so fahren die ss113 bis Barcellona Pozzo di Gotto dann nach Milazzo, beim Fischereihafen (38°13,881´ 15°14,848´) finden wir einen Parkplatz.  Ich mache eine Besichtigung des Normannenkastells (12. Jh.)  wobei nur ein kleiner Teil der Anlage zugänglich ist, von einigen Stellen hat man einen schönen hinunter auf die Stadt und dem Meer.  Der Weg führt uns weiter zum Capo di Milazzo,  vom Parkplatz (38°16,098´ 15°14,033´) machen wir einen Sparziergang bis zur Capspitze. Der Fußweg führt uns durch eine wunderbare Landschaft und wir haben dabei einen herrlichen Ausblick zu den Liparischen Inseln. Ebenso meint es das Wetter gut mit uns haben Sonnenschein am Cap währen im inneren der Insel schwarze Regenwolken zu sehen sind. An der Küste bei Caldera finden wir am Stand einen schönen Platz zum Übernachten. (38°09,946´ 15°11,342´) Gefahren  65 km

40. Tag  8. März

Nach einer regenfreien und ruhigen Nacht, man hörte nur das Meer rauschen, verlassen wir Heute Sizilien und  setzen auf das Festland über. Wir fahren die ss113 und nehmen dabei den weitern Weg über  das Cap Polero.  Das Cap erweist sich als eine Chaosbaustelle wobei nicht ersichtlich ist was das Ganze einmal werden soll, auch der Sinn des riesigen Gittermasten können wir uns ebenfalls nicht erklären. Nachdem wir  die Koordinaten des Fährhafens in Messina in unser Navi eingegeben haben glaubten wir bald am Festland zu sein. Jedoch kam es anders und wir wurden weiter geschickt ebenso erging es uns am nächsten und übernächsten Fährhafen. Nach fast 3 Stunden fahrt durch den Höllenverkehr in Messina fuhren wir den Fährhafen Messina Marittima  zum zweiten Mal an und es wurde uns Mitgeteilt in um 17h können wir auf die Fähre also noch rd. 2 Stunden warten, eine Erklärung darüber gibt nicht, auch im Vorjahr mussten wir für die Rückfahrt einen anderen Fährhafen nehmen als bei der Ankunft  auf Sizilien. Aber dafür hatten wir dann benahe eine Sonderfahrt vier 4 PKW,  ein Motorrad und wir waren auf der Fähre. Wir fuhren noch bis Viatoni wo wir beim Einkaufszentrum Auchan unsre Vorräte ergänzten und suchten uns noch einen Platz zum Übernachten. Gefahren 151 km

41. Tag   9. März

Die Koordinaten über unseren Übernachtungsplatz teile ich bewusst nicht mit, bedingt durch die hereingebrochene Dunkelheit fanden wir keinen Parkplatz mehr und standen deshalb in einer Seitengasse.   Über die ss18 ging es Rosarno nach Vibo Valentina Marina hier hielten wir Mittagsrast, weiter den Golf von Eufemia entlang bis Amantea, hier sollte es einen offiziellen SP geben den wir jedoch nicht fanden, so stellten wir uns auf einen Parkplatz beim Meer an der Promenade. (39°07,563´  16°04,235´ in der Hauptsaison nicht) Bei herrlichem Wetter spazierten wir noch die Promenade entlang, eine gute Fernsicht erlaubte uns sogar einen Blick, auf den in ca. 75 km Entfernung  rauchenden Stromboli, mit einem schönen Sonnenuntergang schloss der heutige Tag. Gefahren 159 k

42. Tag   10. März

„Fahrt zum Schnee“ so können wir heute unsere Fahrt betiteln, haben Kalabrien von West nach Ost durchquert uns sind  dabei über das Siliagebirge  gefahren.  Als höchsten Punkt zeigte unser Navi  1564 m an, die Straße war zwar Schneefrei aber auf beiden Seiten der Straße lagen allerdings bis zu 1 m Schnee. Wir fuhren von Amantea nach S. Lucidio von hier ins Landesinnere nach Cosenza weiter ins Siliagebirge ss107, wechseln dann auf die ss177 bis Longobucco und zur Küste nehmen wir die ss531 bis Mitro Crosia. Das letzte Stück bis zu unseren heutigen Ziel den CP Onda Azzurra die ss 106.  199,9 km Tageskilometer zeigte unser Tacho an, wobei wir sicher 150 km höchstens nur mit den 3 Gang (von 6) gefahren sind, trotz dieser anstrengenden Tour bereuen wir es nicht diesen Weg gefahren sind, führte es uns doch durch eine wunderschöne Landschaft und auch das Wetter spielte mit.  Gefahren 200 km.

43. Tag  11. März

Wir stehen am CP Onda Azzurra und haben ein Wetter das man eigentlich nur als „sch . . . .  Wetter“ bezeichnen kann, es Regnet seit in der Früh mit  Unterbrechungen in denen aber auch die Sonne kurz hervorkommt. Regen hatten wir zwar öfter aber diese waren meist von kurzer Dauer, so gesehen ist dies heute der erste richtige Regentag seit wir unterwegs sind.  Wir verbringen daher die meiste Zeit im Mobil,  da sich  Waschmaschine und Trockner am CP befinden werden diese zum Einsatz gebracht, auch ein SP in der vorderen Reihe  frei wird, so wechseln wir den Platz.

44. Tag  12. März 

Etwas frisch 6°, aber wolkenloser Himmel so präsentiert sich das Wetter heute Morgen, so starte ich zu einer Motorradtour. Fahre die ss106 in Richtung Taranto und dann die ss92 und komme in das Gebirgsstädtchen Cerchiara di Calabria (650 m) besichtige die Kirche und Zentrum. Neben der Straße führt eine wildromantische Schlucht zum Monte Sellaro (1439 m), ich fahre weiter und komme zum Kloster Santuario S. Maria delle Armi. Besichtige die Kirche und genieße den wunderbaren Ausblick auf die Ebene von Sibari und den Monte Pollino (2248 m). Als Rückweg nehme ich die gleiche Strecke.  Gefahren 98 km mit der Yamaha

45. Tag  13. März 

13° Frühtemperatur und Wolkenlos . . . . was will man mehr.  Rosi will sich in der Sonne aalen und ich mache wieder mit der Yamaha eine Tour in den Pollino Nationalpark um den Raganello Canon besichtigen. Strecke wie Gestern nur fahre ich von der ss92 auf die ss105 bis Civita stelle hier das Motorrad ab, besichtige den schönen und gepflegten Ort (kann ich als den saubersten unserer Reise bezeichnen) sowie die sehenswert Kirche. Anschießend steige ich in den Canon hinab, einige Wegweiser sprechen sogar vom Grand Canon, sicher ein wenig übertrieben aber auch beeindruckend. Den  Fluss überquere ich über  Teufelbrücke wandere auf der anderen Seite ein Stück flussabwärts, wo auf einmal der Weg durch Felsstürze blockiert ist, (von der anderen Seite ist abgesperrt!) ich überwinde das Hindernis, überquere bei der nächsten Brücke den Raganello wieder und gehe zurück nach Civita. Über Cassano  und Sibari fahre ich zum CP zurück. Gefahren mit der Yamaha 70 km

46. Tag  14. März 

Auf Grund des schönen Wetter wolkenloser Himmel und Windstille  erklären wir den heutigen Tag als  „RUHETAG“

47. Tag  15. März

Nach wie Vor haben wir derzeit ein Traumwetter, so mache ich eine weitere Motorradtour  in den Pollino Nationalpark.  Fahre wie bei der ersten Tour bis Cerchiara di Calabria und weiter nach San Lorenzo Bellitzi von dort nach Terranova di Pollino. In S. Lorenzo erkundige ich mich über die Strecke, si si ok ist das was ich verstehe also fahre ich, nach einigen km ist Schluss mit Lustig und es beginnt eine Endurostrecke von rd. 20 km wobei ich mich auch noch verfahre. Teilweise auf Geröllwegen und dann wieder durch Wasser und Schlammpfützen erreiche ich Terranova.  Der Weg führt allerdings durch eine wunderschöne Landschaft und hat man einen herrlichen Ausblick auf den schneebedeckten Monte Pollino. Von Terranova fahre ich zuerst die ss92 und dann die ss653 bis zur Küste, nach einem kurzen Fotostopp beim Kastel in Roseto Capo Spulico und bin ich nach 198 km wieder am CP Onda Azzurra .

48. Tag  16. März

Heute haben wir noch einen RUHETAG eingeschoben, Morgen wollen wir weiterfahren.

49.  Tag   17. März 

Das Wetter ist weiterhin schön 12°  und leicht bewölkt am Morgen, wir bezahlen 69,50 für 7 Nächte davon 10,- für Strom. Fahren die ss106 in Richtung Taranto bei Mentoponto Fotostopp bei eine griechischen Tempel (40°24,874´ 16°49,040´) weiter die ss175 über Ginosa nach Matera, fahren vorher zur Chiese rupersti (40°39,833´ 16°37,055´) haben  von hier einen wunderschönen Ausblick auf die Sassi von Matera nachher geht es zum Womo-SP  (40°39,159´  16°36,258´) nehmen unsere Yamaha und fahren wieder in die Stadt und besichtigen die Sassi von Matera von der Stadtseite aus.  Gefahren 178 km 

50. Tag  18. März

Wir bezahlen 10,- für den SP incl. V+E incl. Strom, unser heutiges Ziel sind die Trulli´s in Alberobello. So fahren wir von Matera die ss271 bis Gioia del Colle hier Einkaufstopp beim Lidl (40°47,874´ 16°55,771´) von dort die ss604 bis Alberobello.  Da wir vorhaben auch die Nacht hier zu verbringen fahren wir gleich auf den offiziellen SP Nell verdi (40°46,963´ 17°14,011´) 15,- € für 24 Stunden  V+E o. Strom, na ja man vergönnt sich ja sonst nichts, (Rosi kommt gerade vom Frisör 50,- € ) der SP liegt unmittelbar neben den  Trulli im Zentrum der Stadt. Machen eine ausgiebige Runde durch Alberobello und durch die Viertel der Trulli, diese werden allerdings zum Großteil kommerziell genützt und ein Souvenirladen reiht sich den Anderen, aber trotzdem sind sie schön anzuschauen und einen Besuch wert. Gefahren 72 km.

51. Tag   19. März 

Am Morgen fängt es ins Regnen an, wir wollen heute ein Stück gegen Norden zum Sporn des Stiefels zu der  Halbinsel und Nationalpark Gargano.  Über Monopoli, Bari, Barletta vorbei an riesigen Salinen bei Margherita di Savoia nach Manfredonia geht es weiter bis P. di Mattinata. Das Wetter hat sich gebessert es hört zu Regnen auf und vereinzelt lacht ein wenig die Sonne.  Bei der kleinen Marina in Mattinata fahren wir auf einen Parkplatz von dem wir durch unsere Freunde der Fam. Treitler wissen (41°42,672´ 16°04,733´) und hier verbringen hier auch die Nacht.  Gefahren 233 km.

52. Tag  20. März

Laut italienischen Wetterbericht sollte heute Morgen die Sonne am Sporn des Stiefels scheinen, doch leider ist es stark Bewölkt und von Stunde zu Stunde wird es immer schlechter und schließlich haben wir Dauerregen. Von Mattinata umfahren wir aber trotzdem und zwar immer auf der äußersten Straße Gargano, es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum fotografieren der landschaftlichen wunderschönen Küste sowie auch zum parken an. Auf vielen Stellen sind noch die Spuren der Waldbrände aus dem Vorjahr zu sehen. In Vieste machen wir eine kurzen Einkaufsstopp, als unser heutiges Etappenziel wählten wir den CP „Camping 5 Stelle“ am Lago di Varano der seit 15. März geöffnet haben „sollte“, aber geschlossen ist und wir auf unsere bereits bezahlten Camping Cheque wieder sitzen bleiben. So fahren wir noch ein Stück bis zum Lago di Lesina  wo wir in Lesina an einer kleinen Promenade einen Platz zu Übernachten finden. (41°51,888´ 15°21,327´) Gefahren 163 km

53. Tag  21. März

Am Morgen ist frisch, aber es scheint wieder die Sonne, wir wollen heute wieder ein Stück in Richtung Heimat fahren. Über die ss16 der Strada Adriatica geht es gemütlich über Termoli, Ortona, Pescara in Richtung Ancona. Die Straße führt meist der Küste entlang auch hat man des Öfteren einen schönen Ausblick auf das tiefverschneite Sasso Gebirge. Bei Pesado zweigen wir ab und fahren nach Moresco  zum im Ortszentrum liegenden SP (43°05,183´ 13°43,845´) der Gratis Strom und E bietet jedoch ist das Wasser  abgedreht. Mache noch eine kleine Runde in der in unmittelbarer Nähe liegenden Altstadt. Gefahren 243 km. 

54. Tag   22. März

Nach einer stürmischen Nacht (wörtlich gemeint) aber ohne Regen fahren wir wieder die Adriatica  in Richtung Ancona. Da unser Wasservorrat ziemlich am Ende ist, füllen wir diesen bei dem Stellplatz bei Ancona (43° 32,616´ 13° 32,484´ auf. Unser heutiges Ziel ist San Marino so fahren wir weiter über Pesaro nach Rimini und von hier nach San Marino.  Bei der Suche nach einen Park und Stellplatz treffen wir zufällig unsere Freunde aus A + S die wir zuletzt auf Sizilien getroffen haben wieder. Diese stehen seit Gestern auf einen  Superstellplatz nahe vom Zentrum von San Marino mit V+E Strom und dazu noch gratis. (43°55,325´ 12°27,128´) Dieser Platz ist ein echter Hit und scheinbar nicht einmal den Italiener bekannt, da alle Stellplätze in San Marino sehr stark belegt sind und wir diese Nacht nur zu dritt stehen. Natürlich machen wir noch einen Spaziergang ins Zentrum von San Marino. (vom SP ca. 20 min) Gefahren 208 km 

55. Tag  23.  März

Heute ist Ostersonntag und den  wollen wir in San Marino verbringen. Am Morgen haben wir 5° und es ist stark Bewölkt und die umliegenden Berge stecken im Nebel, trotzdem starten wir zu einer Besichtigungsrunde. Als erstes Ziel ist die Festung und die Wehrtürme am 756 m hohen Monte Titano, das Wetter verschlechtert sich allerdings Zusehends und nach anfänglichem Nieseln setzt Graupelschauer und Schneefall ein. So brechen wir unsere Wanderung ab, machen eine Einkehr in eine Pizzeria, kaufen uns um 4 € zwei Regenschirme und marschieren zu unseren wohlig temperierten Mobil zurück.  Nach dem Wetterbericht aus Österreich ist dieses ein kleiner Vorgeschmack  auf das was uns zu Hause erwartet.

56. Tag  24. März

In der Nacht hören die Schneefälle auf und der schöne Schnee beginnt zu schmelzen.  Am Morgen ist der ganze Spuk vorbei es  hat  3° +  und die Sonne scheint wieder und es präsentiert sich eine herrliche Winterlandschaft. Mit dem heutigen Tag haben wir unsere 8. Woche von unserer Tour beendet und freuen uns eigentlich wieder auf zu Hause. So fahren wir über Ravenna, Mestre und Treviso und weiter auf den SP in Spilimbergo und treffen dort die Fam. Treitler (haben wir  natürlich durch Ihre HP gewusst) und ein wenig später treffen auch noch zwei Sizilienfahrer uns Freunde aus A + S (Österreich und Schweden) auf den SP ein. Gemeinsam besuchen wir ein Lokal in Spilimbergo, dort werden natürlich über die Erlebnisse unserer Reise diskutiert und Erinnerungen  aufgefrischt.   Gefahren 328 km

57. Tag  25. März

Am Morgen verabschieden wir uns von den Freunden und treten unsere Heimreise an. Wir fahren bis Tarvis auf der ss13 und als wir den vielen Neuschnee auf den Bergen sehen möchten wir am liebsten wieder umdrehen, das Wetter ist zu diesem Zeitpunkt noch sonnig aber ein unangenehmer Wind bläst uns beim aussteigen vom Mobil ins Gesicht. Von der Grenze fahren wir die Autobahn bis Klagenfurt und weiter über die B317 nach St. Veit, Scheifling, nach Jundenburg, weiter die S36  und  ab Knittelfeld setzt starke Schneefall ein und ab Bruck fahren wir schon auf Schneematsch und sind froh Winterreifen montiert zu haben. Auf der NÖ. Seite des Semmerings ist das Wetter ein wenig besser aber als wir die letzen km zu unseren zu Hause rollen fängt auch hier ein heftiges Schneegestöber an.  Aber was soll’s wir  sind  nach 8 Wochen  gesund und munter nach einer schönen Reise zu  Hause angekommen.  Gefahren 420 km

5850 km  gefahren – 659 Liter Diesel 11,26 Liter/100 856,-
1194 km  gefahren  mit der Yamaha  - 45 Liter Benzin 58,-
Camping und Stellplatzgebühr 57 Nächte                      446,-
Gasfüllungen 3 x  11 kg  65,-
Maut Autobahn - Fähre 73,-
Besichtigungen - Autobus – Metro    155,-
Landkarten – Reiseführer   62,-
1715,-
Resümee: 

Diese Tour war nach 2007 unsere zweite Wintertour nach Italien und Sizilien, wettermäßig hatten wir heuer mehr Glück,  obwohl  der Start um ein Monat früher als  im Vorjahr war. 

Bekannte Reiseziele auf Sizilien wie Syrakus, Selinut, Arigent, Monreale oder Palermo  die wir schon aus dem Vorjahr kannten fuhren wir diesmal nicht mehr an. 

Was die Sicherheit in Süditalien oder Sizilien betrifft hatten wir nie ein ungutes Gefühl bei Übernachtungen auf Stellplätze od. auch auf Parkplätze. Wir waren auch nie Unvorsichtig, wenn wir unser Mobil auch nur kurz wie zb. Fotografieren verließen wurde immer abgesperrt,  bei Einkäufen in Großmärkte blieb meist einer von uns im Mobil. 

Gewöhnungsbedürftig ist auch der viele Müll auf Straßen, Parkplätze, Parks oder Stränden in Süditalien, darüber muss man eben hinwegschauen.  

Obwohl uns die Tour auch heuer gut gefallen hat, möchten wir wenn es unsere Gesundheit erlaubt, als Winterreise im nächsten Jahr einen anderen Teil von Europa in betracht ziehen.

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